Meine kleine BIO Imkerei
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Honigarten und -sorten

Da ich kein Verfechter vom absolut reinen Sortenhonig bin, gibt es bei mir nur zwei Arten von Honig.


Blütenhonig:

Hier finden wir den Nektar sämtlicher Frühlingsblüten bis rein in den frühen Sommer. Schwerpunkt in unserer Gegend ist hierbei sicher der Löwenzahn, aber auch die Blüten der  verschiedenen Obstbäume spielen eine wichtige Rolle, wobei es sich hier ausschließlich um extensiv betriebene Obstgärten handelt. Nicht ganz uneigennützig bieten die Pflanzen in ihren Blüten den Nektar an, um die Insekten, vor allem natürlich die Bienen, anzulocken. Die Entnahme des Nektars durch die Insekten führt gleichzeitig zur Bestäubung der Pflanzen und trägt damit zur Fortpflanzung und somit zum Erhalt der Gattung bei. Die Insekten profitieren natürlich auch von diesem sehr nahrhaften Angebot. Die Sammlerinnen unter den Bienen sammeln den Nektar auf und liefern ihn bei ihrem Volke ab. Die ganz jungen Bienen im Volk, die noch nicht rausfliegen können, nehmen den Nektar auf, arbeiten ihn um, d. h. versehen ihn mit verschiedenen Fermenten, so dass so das wertvolle Nahrungsmittel Honig entsteht. Eigentlich würde es sich hierbei ja um das Winterfutter der Bienen handeln. Der Blütenhonig ist farblich gesehen sehr hell und kandiert sehr schnell, d. h. er wird sehr schnell hart.

 

Waldhonig:

Anders verhält es sich beim Waldhonig, der in unserer Region, dem Bayer. Wald, doch häufig vorkommt und beim Verbraucher sehr begehrt ist. Der Grundstoff für den Waldhonig ist nicht der Nektar. Hier sorgen Schildläuse, die von den Waldameisen gehegt und gepflegt werden, für das Vorkommen des begehrten Saftes auf den frischen Zweigen der Nadelbäume. Die Biene und auch andere Insekten, vor allem auch die Waldameise, nehmen den überschüssigen Saft des Nadelbaumes auf und arbeiten ihn ebenfalls um zu ihrem Winterfutter.
Der Waldhonig ist farblich von einem tiefen Grün bis bräunlich. Er bleibt viel länger flüssig wie der Blütenhonig. Eine besondere Art des Waldhonigs ist der Tannenhonig. Wie der Name schon sagt, stammt der Saft, der auch von den Schildläusen hervorgerufen wird, eben von der Tanne. Er kommt aber nur sehr selten vor.


Der Mensch hat erkannt, dass es sich bei diesem Winterfutter, dem Honig, um ein sehr wertvolles Nahrungsmittel handelt, das die Bienen bei ihrer Umarbeitung mit vielen Vitaminen und Enzymen angereichert haben. Er enthält auch reichlich wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente.

Die Waben voll mit Honig werden aus dem Bienenvolk entnommen und geschleudert, d. h. mechanisch, allein durch die Fliehkraft, wird der Honig aus den Waben geschleudert, gesiebt und abgefüllt. Der hart gewordene Honig ist durch Wärme, z. B. im warmen Wasserbad wieder zu verflüssigen. Es ist dabei zu beachten, dass der Honig nicht über 40 ° erwärmt wird, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Chemische Zusätze, um den Honig flüssig zu halten, oder um ihn länger haltbar zu machen, dürfen im Bio-Honig nicht verwendet werden.
Neuerdings ist für den Honig ein Mindesthaltbarkeitsdatum vorgeschrieben, obwohl bei dunkler, kühler und trockener Lagerung ein reif geernteter Honig nahezu unbegrenzt haltbar ist.


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